Angst, Panik und Phobie
Angst schützt und warnt vor realen Bedrohungen und Situationen. Die Sinne werden geschärft und Energiereserven mobilisiert.
Übermäßige Angst beginnt mit kleinen Einschränkungen im Alltag und kann in eine Lebensunfähigkeit münden. Angst ist ein Hilferuf der Seele und macht auf einen Missstand im Leben aufmerksam. Konflikte sollen gelöst und Lösungen gefunden werden. Durch wiederholende negative Angstgedanken und angstvolle Handlungen entsteht eine Angst vor der Angst.
Angespanntheit, Nervosität, Schlafstörung und das Gefühl
des Ausgeliefertseins stellen sich ein. Ängste, die sich um die eigene Gesundheit drehen sowie die Befürchtung, nahestehenden Personen könnte etwas zustoßen, belasten oft den gesamten Alltag, die Partnerschaft und Familie sowie das berufliche Umfeld.
Diese Ängste können sich, wenn sie nicht gestoppt werden, bis zu Panikattacken aufbauen und das Leben extrem einschränken.
Eine Panikattacke kündigt sich oft ohne Vorwarnung und in den unterschiedlichsten Situationen an. Bestimmte Orte, Situationen, Personen oder die eigenen Gedanken können diese starke Angst auslösen. Negative Erfahrungen mit diesen Auslösern finden sich oft in der frühen Kindheit und/oder nahen Vergangenheit und sind oft nicht bewusst erinnerbar.
Körperliche Symptome wie Atemnot, Zittern, Schwitzen, Schwindel, Herzklopfen, Todesangst können sich einstellen und ziehen oft
Vermeidungsverhalten, Rückzug, Isolation und Depression nach sich. Dieses Vermeidungsverhalten hält Ängste aufrecht.
Bei einer spezifischen Phobie tritt die Angst nur in bestimmten Situationen oder bei bestimmten Reizen auf, was oft ein Vermeidungsverhalten nach sich zieht.
Bestimmte Reize oder Trigger in einem aktuellen Lebensereignis können starke belastende Gefühlsinhalte wie Hilflosigkeit, Wut, Scham, Einsamkeit, Trauer aus der Vergangenheit auslösen. Negative Bindungserfahrungen in der Kindheit aber auch gegenwartsbezogene Ereignisse können als Ursache herangezogen werden.
Sinnesreize wie z.B. Gerüche und Geräusche oder Personen, Körpersymptome und Gedanken lösen bei Betroffenen eine automatisierte und kaum beherrschbare Verhaltensreaktion aus, verbunden mit einem hohen Leidensdruck.
Ängste können auch rein körperlich ohne Verbindung zu einer Situation wahrgenommen werden.
Im Zustand der Hypnose ist es möglich, die Ursprungssituation der Angst mit den damit verbundenen negativen Gefühlen zu erspüren, zu verarbeiten und aufzulösen, sodass eine Neubewertung stattfinden kann. Frühere angstauslösende Situationen verlieren ihren Schrecken und lösen keine belastenden Gedanken, Körpersymptome und destruktives Verhalten aus.
Der Weg für den Zugang zu eigenen Kraftquellen und zum Vertrauen in den eigenen Körper ist geebnet. Selbstwirksamkeit und Hoffnung öffnen das Tor für ein Leben in Harmonie und Zufriedenheit.