Depressive Verstimmung

Jeder von uns kennt schlechte Tage, wo einem einfach nichts gelingt und wir scheinbar vom Pech verfolgt sind. Das ist völlig normal und gehört zum Leben dazu. Diese Tage wollen uns aufrütteln und dienen quasi als Erinnerungsfunktion, mehr an uns und unsere Bedürfnisse zu denken. Inne zu halten, um zur Ruhe zu kommen und sich ehrlich zu fragen: 

  • Was brauche ich jetzt in diesem Moment? 
  • Was macht mich wirklich unzufrieden und nörgelig? 
  • Bin ich gerade dabei, meine eigene Grenze zu ignorieren? 
  • Meine Körpersignale zu überhören? 
  • Warum? Um vor anderen gut dazustehen? 
  • Um mich vor anderen und mir selber zu beweisen, dass ich Super-Woman oder Super-Man bin? 

Dann frage dich: Warum ist mir das so wichtig?
Wenn du deine Warnsignale oft überhörst, zieht dein Körper früher oder später die Notbremse und lässt dich mental oder körperlich erkranken. 

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, wobei die Häufigkeit insbesondere leichterer depressiver Phasen ständig zunimmt. 

Eine Depression kann jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht und sozialem Status. Sie belastet Familie, Partnerschaft und Freundschaften. Probleme am Arbeitsplatz kommen hinzu.

In der heutigen Zeit stellen veränderte Lebensbedingungen, erhöhte Leistungsanforderungen und neue Familienstrukturen eine zusätzliche Herausforderung dar. 

Kommen zu diesen Überforderungssituationen noch persönlich belastende Ereignisse hinzu, kann eine depressive Phase auslöst werden.

Außerdem können Hilflosigkeitserfahrungen und Phasen der  Hoffnungslosigkeit bei der Bewältigung von Angst die Entstehung einer Depression begünstigen.

Automatische, selbst abwertende, negative Wahrnehmungs- und Denkmuster treten auf,  die sich in Gefühlen und Verhalten widerspiegeln und zur pessimistischen Sichtweise von sich selbst, der Welt und der Zukunft führen können. 

Auch anhaltende Stressbelastungen, wie Arbeitslosigkeit, finanzielle Schwierigkeiten, Scheidung, Doppelbelastung durch Beruf und Kindererziehung sowie frühe traumatische Erfahrungen, wirken sich negativ auf das Wohlbefinden aus und ebnen den Weg in eine depressive Stimmung.

Dein Weg aus depressive Phasen

Depressive Phasen entstehen oft als Folge von wiederholten negativen Ereignissen mit entsprechend negativen Gefühlen. 
Je häufiger diese erlebt werden und eine entsprechende Verarbeitung fehlt, machen sich Hilflosigkeitsgefühle breit, sogenanntes Schwarz-Weiß-Denken und Hoffnungslosigkeit stellen sich ein. Die damit verbundenen Trauergefühle werden im Gedächtnisspeicher des Gehirns abgelegt und gespeichert. 
Auch hier hat sich die Hypnosetherapie bewährt, indem belastende Gefühle behutsam aufgedeckt, bearbeitet und aufgelöst werden. Es entsteht Platz für hilfreiche  Ressourcen und Möglichkeiten. Der Blick auf positive Situationen und Kraftquellen wird wieder frei, der durch die Brille der Negativität und unendlichen Traurigkeit verstellt war.